Endlich wieder Kino! 2020 musste sich aufgrund des Covid Lockdowns die Diagonale kurz vor ihrem geplanten Beginn alternative Wege suchen, und mit ihr unsere Übung Filmkritik. Das Festival als auch die Übung fanden online statt. 2021 war es endlich wieder möglich selbst im Kino zu sitzen, mit anderen vor Ort darüber zu sprechen und das Umfeld der Stadt und seine Verschränkungen mit dem Kino zu erleben. Kino also umso intesiver als sozialen Raum zu verstehen.
Das Festivalprogramm selbst blieb sich sehr ähnlich und lieferte damit für alle die beide Male dabei waren eine interessante Kontrastfolie. 2021 erfüllte sich damit , zumindest ansatzweise, ein alter Wunsch aller Festivalbesucher*innen: Ein Festival zweimal aus unterschiedlichen Perspektiven besuchen zu können. Während wir uns im Jahr 2020 vor allem mit den Filmen von Jessica Hausner beschäftigt hatten, widmeten wir uns diesmal den anderen Specials: Der Stadt als filmischen und sozialen Raum und der filmgeschichtlichen Frage nach Vertriebenheit. Eine Auswahl der entstandenen Texte finden sie hier.
Redaktionelle Betreuung Gerhard Schindler & Georg Vogt
- Canale Grande, R: Friederike Pezold
- Die Vergangenen Zukünfte, R: Johannes Gierlinger
- Frankfurt Kaiserstrasse, R: Roger Fritz – Kritiken von Anke Gross und Victor Strauch
- Hurenkind & Schusterjunge, Rain outside our window, Topfpalmen ( Kurzfilmprogramm)
- Irgendwann einmal … Probleme der Jugendlichen in Großsiedlungen, R: Robert Dornhelm
- Prag – Wien – New York ( Kurzfilmprogramm)
- Weiyena – Ein Heimatfilm, R: Judith Benedikt, Weina Zhao
- The Search, R: Fred Zinnemann
- Me, We, R: David Clay Diaz
- Zao Zhay, R: Georg Tiller, Maéva Ranaïvojaona
- Hotel, R: Jessica Hausner