Joan Micklin Silver

Dossier zu einer Filmemacherin zwischen New Hollywood und TV-Movies

Joan Micklin Silver on set, ca. 1984 © Silver family

Studierende des tfm-Masterstudiengangs untersuchten im Rahmen des Seminars „Vertrackte Leichtigkeit: die Filmemacherin Joan Micklin Silver zwischen New Hollywood und TV-Movies“ von Joachim Schätz das filmwissenschaftlich noch wenig beforschte Schaffen der jüdisch-amerikanischen Regisseurin und Autorin. Die acht resultierenden Essays in diesem Dossier nehmen gefeierte Beziehungsdramen (Hester Street, 1975) und Rom-Coms (Crossing Delancey, 1988) ebenso ins Visier wie frühe Lehrfilme und das vernachlässigte Fernseh-Spätwerk. Eine Einleitung findet sich hier.

Hrsg. v. Joachim Schätz, 2025

Inhalt dieser Ausgabe

Einleitung
von Joachim Schätz

Schauplatz der Migration
Die Ankunft auf Ellis Island in Joan Micklin Silvers Frühwerk

von Urs Kamber

Joan Micklin Silvers Kostüme
Erzählung mittels Bekleidung in Hester Street (1975) und Crossing Delancey (1988)
von Chiara Seidemann

Obsession als reaktionäres Verhalten in (gescheiterten) Beziehungen im kapitalistischen Zeitalter
Stalking in Chilly Scenes of Winter (1979/1982)

von Stefan Rudigier

Ein Wechselspiel der Gefühle
Beziehungsmodelle zwischen Modernität, Tradition und Emanzipation bei Joan Micklin Silver

von Jules Költzsch

Mediale Moral: Keine private Angelegenheit
von Eva Bauer

Made for Women
Eine kritische Auseinandersetzung mit Lifetimes weiblicher Identität anhand des Beispiels Invisible Child (1999)

von Anja Hudetz

Die Kunst der schlechten Filme
Lifetimes Made-for-TV-Movie Invisible Child (1999)

von Johanna Hoose

Potentiale diffraktiver Retrospektiven
Überlegungen zu Wieder- & Widerentdeckungen auf Mubi mit Joan Micklin Silver

von Tom Kauth


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