Festwochen Campus 2024

„Die Wiener Festwochen erklären sich zur Freien Republik Wien.“[1]

Unter der neuen Intendanz von Milo Rau erfährt das geschichtsträchtige Wiener Kulturfestival grundlegende Veränderungen und soll „zum Inkubator für eine zweite Moderne“[2] werden. Während sich also seitens des Festivals zahlreiche Neuerungen und Umbrüche in diesem Jahr ereignen, bleibt ein wichtiger Faktor konstant: Auch dieses Jahr besuchen wieder Studierende des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien diverse (Musik-)Theater-Produktionen und Performances. An dem – durch die Erklärung zur Republik – neu hinzugekommenen Format der Hearings, im Zuge derer die Grundlagen für ein Regelwerk für „das Festival der Zukunft“[3] ausverhandelt werden, nehmen die Studierenden ebenfalls als kritische Beobachter*innen teil. In Kooperation mit der mdw, der LMU München und der Universität für angewandte Kunst Wien findet der diesjährige Festwochen Campus in zwei Intensivblöcken – 19. bis 21. Mai & 11. bis 14. Juni – statt. Die im Zuge der Vorstellungsbesuche, Künstler*innengespräche und bei der Teilnahme an den Verhandlungsprozessen der Freien Republik Wien gesammelten Impressionen werden von den Studierenden in Form von Nachtkritiken festgehalten.

Hier geht es zu den Nachtkritiken der Studierenden der tfm:



Redaktionelle Betreuung: Marissa Hübel


[1] Theresa Luise Gindlstrasser, „Vorwort“, Festival-Spielzeitheft Wiener Festwochen Freie Republik Wien, 2024, S. 8.

[2] Gindlstrasser, „Vorwort“, S. 11.

[3] Gindlstrasser, „Hearings“, S. 121.