tot, krank, plastiniert. Eine intersektionale Problematisierung der Ausstellung Körperwelten, Wien 2019

von Yvonne Sobotka

Bum da. Bum da. Bum. Herzpochen. In einem beleuchteten Schaukasten liegt ein Herz und wird von Umgebenden bestaunt. „Denken Sie analytisch, wie der Mediziner, an den Motor in Ihrem Körper“ [1]? Einzelne Knochen, Organe und Muskeln sind zu sehen, späterhin „der Schachspieler“ [2]. Er ist ein ‚Muskelmann‘, seiner Haut entledigt, um Nerven(-fasern) frei zu legen und sie anschaubar zu machen. Die präparierten Ausstellungsobjekte seien echte, das heißt, von tatsächlichen Menschen stammende. Das irritiert zuallererst. 

Abb. 1.: Der Schachspieler. Eigene Skizze.

Körperwelten bezeichnet das gemeinsame Projekt der Kuratorin Angelika Whalley und dem Plastinator Dr. Gunther von Hagens. Das selbst ernannte Ziel ist die „präventive Gesundheitsaufklärung“ [3], die Bewusstwerdung des eigenen Körpers, seiner Möglichkeiten und Grenzen. Indem Organe, und -systeme, ganze Körper und -teile ausgestellt werden, ergebe sich ein Verständnis für die Anatomie und Funktionsweise des menschlichen Körpers. [4] Maßgebend ist: Gesundsein und -bleiben. Deshalb werden (langfristige) Auswirkungen „ungesunder Lebensweisen“ [5] im direkten Vergleich (gesund | krank) veranschaulicht. Das entspricht dem, was Michel Foucault als „the imperative of health“ [6] benannt hat; die utilitaristische Vorstellung eines gesunden Zustands aller – die Ideologie des Gesundheitssystems. [7] Nach eigenen Angaben würden 68 Prozent [8] der Ausstellungsbesucher*innen [9] nunmehr gesünder leben wollen. Konkret bedeutet das, nicht zu rauchen, sich regelmäßig zu bewegen und – speziell bei Herzensangelegenheiten – eine optimistische Grundeinstellung zu wahren. Überhaupt solle bestenfalls „über den Sinn des Lebens […] reflektier[t]“ [10] werden. 

Der eigene Körper (und seine Gesundheit) könne durch den Blick in einen fremden erkannt werden; [11] der Fremde ist die Verbindung mehrerer (menschlicher) Körper, die einmal gespendet wurden. Die Identität, das Alter und die Todesursache dieser Spender*innen werden ausgelassen, persönliche Schicksale seien irrelevant. [12] Es besteht ein wissenschaftlich-medizinischer Anspruch – aus der objektiven Sichtweise resultiere objektiver Wissensgewinn. Mithin wird die Leiche des Subjekts zum Ausstellungsobjekt, [13] zu dem sich jemand verhält. Die festen ‚Körperobjekte‘ werden weniger als Leichenteile identifiziert, ihre unverwesbare Materialität ist der Leiche doch unähnlich. Nach Gunther von Hagens unterscheiden sie sich durch Anonymisierung, Zweckbestimmung (Körperspende) und den physikalischen Umwandlungsprozess, die Plastination. [14] Die ‚Verwandlung‘ zum Plastinat bedeutet zugleich Ästhetisierung: Die toten Körper sind als solche nicht augenfällig, sondern schön anzuschauen. Ästhetisiert werden sie auch deshalb, weil sie aktiv und lebensnah posieren, [15] und selbst wenn sie krank sind, ‚verbessert‘ werden.

Abb. 2.: Das Titanic-Paar. Eigene Skizze.

(Un-)Sichtbarkeiten

Der Schachspieler, der Feuerwehrmann, der Skiflieger, das Titanic-Paar, die Balkenturnerin [16] etc. demonstrieren die menschliche Biologie und ihre Fähigkeiten; sie alle sind „able-bodied“, „disabled“ scheidet hier aus. Die Plastinate entsprechen ‚der Norm‘ und damit verbundenen Vorstellungen von Normalität/,Normal-Sein‘, von ‚Natürlichkeit‘ und Gesundheit. Ability fügt sich in dieses Konstrukt ein, das wird beim ersten Google-Übersetzungsversuch deutlich: Im Deutschen heiße „able-bodied“ „gesund“ [17]. „Disabled“ wird dagegen zum Kennzeichen ‚des Anderen‘, und in der gegensätzlichen Bedeutung von normal/abnormal zur Verkörperung von Abnormalität. [18] Menschen mit disabilities werden vielfach diskriminiert, auch weil sich ihre Körper der Idee von idealer (wirtschaftlicher/neoliberaler) Produktivität widersetzen. Oft folgt ein beruflicher, sozialer Ausschluss und drängt Menschen ins private Abseits. Dasselbe passiert in Körperwelten: Disabled bodies sind scheinbar disqualifiziert, mehr noch sind sie unsichtbar. „[T]he way we imagine disability […] determines the shape of […] our relationships with one another, and our sense of ourselves.“ [19] Wie können wir den Körper erkennen, der nicht erkennbar ist, und wie können wir ihn ‚verstehen‘? 

Wohl gibt es eine Abbildung von Menschen in Rennrollstühlen – das Wandbild ist mit einem Zitat von Erich Fromm betitelt: „Glück ist kein Geschenk der Götter. Es ist die Frucht einer inneren Einstellung.“ [20] Das scheint in diesem Zusammenhang irritierend; Menschen mit disabilities können glücklich sein, wenn sie nur ‚richtig‘ eingestellt sind. Und hier meint das ‚Richtige‘, aktiv oder sportlich. Disability wird als Zweidimensionales und damit Unzugängliches dargestellt – eine Distanz besteht. 

Die ‚Natürlichkeit‘ der Plastinate bleibt unhinterfragt. Trotz enormer Eingriffe ist ihre Authentizität nicht zweifelhaft, ihre Verschmelzung mit Technik/Kultur nicht evident. [21] Genauso handle es sich nicht um Kunst(-werke), denn sie seien zweckgerichtet und lehrreich. [22] In der Wiener Ausstellung wird dennoch auf Kunst hingedeutet; es gibt das Exponat des Herzchirurgen, das explizit auf Rembrandts Gemälde Die Anatomie des Dr. Tulp Bezug nimmt beziehungsweise dasselbe als Vorbild wählt. Körperwelten stehe in der Tradition der ästhetischen, wissenschaftlichen Anatomie [23] und ist Teil des Diskurses um Kunst und ‚Natürlichkeit‘, Kultur und Natur. Die technisch-künstlerischen Mittel des Plastinators sollen die letztere schließlich offenbaren. 

Dazu werden häufige Erkrankungen (beispielsweise Lungenkrebs oder Herzinfarkt) gezeigt: plastinierte Organe sind nebeneinander angeordnet und beschriftet. Zuerst liegt eine rosa, dann eine grau-schwarze Lunge, die erste ist ‚gesund‘, die zweite als ‚krank‘ („Raucherlunge“) definiert. Das Nebeneinander ist vielmehr ein Dagegen, und zwar ein bestimmter ‚Normalzustand‘ im Gegensatz zu einem krankhaft veränderten. Krankheit besteht in der Ausstellung immer nur im Vergleich und als sichtbare Abweichung. Es werden ausschließlich solche Erkrankungen ausgestellt, die erstens lokalisierbar, zweitens mit dem bloßen Auge erkennbar sind. ‚Ortlose‘ oder ‚unsichtbare‘ Krankheiten, das sind besonders psychische Beeinträchtigungen, entziehen sich der einfachen Visualisierung. [24] Weiters gibt es das Kranksein nie als Ganzes/Ganzheit, die betreffenden Organe sind jeweils unabhängige Einzelstücke. 

„Ist das, was man in dem Plastinat […] sieht, wirklich ‚die Krankheit‘?“ [25] Eva Blome und Johanna A. Offe weisen darauf hin, dass ‚die Krankheit‘ weder Symptome noch Schmerzen mitbringt, sie ist eben ‚nur‘ sichtbare Abweichung. [26] In Die Geburt der Klinik beschreibt Michel Foucault [27] einen Paradigmenwechsel hin zu einer anatomisch-klinischen Perspektive, die den Blick auf das Körperinnere lenkt. Die ‚wahre‘ Krankheit wird erst im toten Körper erkennbar, die organischen Veränderungen beziehungsweise die erkrankten Körper sind die Krankheit. Sie wird weniger durch etwaige Symptome und deren Abfolge bestimmt. [28] Das Konzept der Körperwelten scheint dem zu ähneln. Die ‚kranke‘ Lunge kennt keine Schmerzen, es gibt keine Erklärung wirklicher Symptome und kein gespürtes/persönliches Leid. Das was sie ‚krank‘ macht, ist die lokalisierbare, sichtliche Abweichung, welche vorerst allein von dem*der Mediziner*in ausgemacht werden kann. [29]

Die ‚kranken‘ Körperteile sind nicht unbedingt abscheuerregend oder ‚unschön‘, sie sind trocken und geruchsfrei, fest und farbenreich. Damit möchte ich nicht sagen, dass Krankheiten abstoßend aussehen (müssen), genauer geht es mir um die unternommene ‚Verbesserung/Verschönerung‘. In Körperwelten entsprechen die (‚kranken‘ wie ‚gesunden‘) Organe nicht den tatsächlichen, sie sind Ideale. Wenn sie nicht gefallen, können sie durch andere, ‚bessere‘ ersetzt werden. 

(ver)besser(t)e Körper

Wie konstituiert sich unser Wissen über den Körper beziehungsweise unsere Vorstellung vom ‚normalen‘/idealen Körper? Nach Foucaults [30] machttheoretischen Überlegungen ist Wissen an gesellschaftliche Machtverhältnisse gebunden, es realisiert sich innerhalb bestimmter diskursiver Felder. Wirkmächtige Diskurse bringen sogenannte ‚Wahrheiten‘ hervor, sie bestimmen die Organisation von Alltagen und beeinflussen die eigene (Selbst-)Wahrnehmung. Das heißt, individuelles Wissen ist von der jeweils gültigen Medizin tangiert, die wiederum von Machtverhältnissen abhängt. Körperwelten reproduziert das dominante Körperwissen westlicher Kulturen und prägt es zugleich – die Ausstellung ist demnach „sowohl Symptom als auch Ursachevon bestimmten, in der Gesellschaft bestehenden Körperkonzepten.“ [31] Indem ausschließlich abled bodies und ‚verbesserte‘ Organe gezeigt werden, wird ein völlig homogenes, daher wirklichkeitsfremdes Körperbild vermittelt, das vielleicht als ‚normal‘ gilt, aber sicherlich nicht medizinisch ‚aufklärt‘.

Gleicherweise ist der Umgang mit den toten Körperteilen oder mit dem Tod im Allgemeinen zu befragen. Woher stammen die verschiedenen Nerven, Muskeln, Organe und Knochen? Wie zuvor erwähnt seien sie Spenden, und zwar von Menschen, die zu Lebzeiten darüber verfügt haben. Im Jahr 2004 wurde Gunther von Hagens beschuldigt, er beziehe Leichen aus Schenkungen und Käufen, meist aus dem Globalen Süden und durch Henker besorgt. Sie würden in China von billigen Arbeitskräften verarbeitet, später ausgestellt oder verkauft werden. [32] Das Verfahren zur Konservierung wurde von Hagens selbst erfunden, er nennt es die „Technik der Plastination“: Zuerst wird der Verwesungsprozess durch Formalin aufgehalten, es folgen die Freilegung anatomischer Strukturen, die Entwässerung und anschließende Entfettung. In den nächsten Schritten wird der Körper von einer Kunststofflösung durchdrungen, in der gewünschten Pose fixiert und letztlich mit einem Gas gehärtet. [33] Dabei ist das Plastinat nicht mehr der ursprüngliche Körper, sondern ein zusammengesetzter, ein „weniger fehlerhafte[r] Neokörper“ [34]. 

Abb. 3.: Die Balkenturnerin. Eigene Skizze.

Es gleicht einem Schöpfungsakt, ein Mensch mit austauschbaren Gliedern, ein Ganzes, das erst tot entstand. Die Ganzkörperplastinate, diese „Neokörper“ sind besser, weil sie nicht mehr krank, fettleibig, behindert, veränderlich oder sterblich sind. Wie können wir uns zu ihnen verhalten, und zu was verhalten wir uns: zu Objekten, zu Subjekten?

Der Begriff der Belebtheit von Mel Y. Chen umfasst unter anderem Fragen nach Leben und Tod; es geht um das Nachdenken über ein Belebt-Sein, weniger Belebt-Sein oder Unbelebt-Sein. [35] Die Plastinate in Körperwelten werden als auszustellende Objekte gehandhabt, sie stehen in Vitrinen und werden angeleuchtet. Der*die Besucher*in nähert sich ihnen als ein Subjekt, aber warum sollte seine*ihre Subjektivität gegenüber dem anderen Körper hervorgehoben werden? Letzterer ist in irgendeiner Weise doch menschlich und könnte bei einem fehlerhaften Verfahren sogar weiter verwesen, sein Geruch könnte aufgenommen werden. Überhaupt würde eine Leiche üblicherweise nicht „Objekt“ genannt werden. Hier wird die Unterscheidung von belebt/unbelebt verdächtig.

Die Ausstellung betont eine Anonymisierung der Körperspenden, die Körpermaterialität sei von der Individualität losgelöst. Das knüpft an die Idee einer Trennbarkeit von Körper und Seele an – eine Seele, so Gunther von Hagens, hätte er im Körper nicht finden können. [36] Möglicherweise gibt das Grund für eben diese Objektinszenierung.

The Category is: Lifeless, Rest, Pose!

Im Allgemeinen ist die Inszenierungsweise kritisierbar. Die „Neokörper“ werden in aktiven Posen gezeigt, einer fliegt Ski, ein anderer turnt auf einem Balken. Diese Posen seien 

„sorgfältig konzipiert und überdacht worden und verfolgen didaktische Zwecke. […] Die Posen ermöglichen es den Besuchern, das Plastinat besser in Bezug zum eigenen Körper zu bringen.“ [37] 

Körperwelten inszeniert seine Körper als Sportler*innen, als männlich vergeschlechtlichte Denker und Helden, als gesund, athletisch und unversehrt. Jedenfalls wird ein menschlicher Körper dargestellt, der als ideal bezeichnet werden würde, hier können wir lernen, ‚wie wir sein sollten‘. Aber das bin ich nicht, ich kann den intendierten Bezug nicht herstellen, und vielleicht sind diese Körper selber so nicht gewesen. Die Ganzkörperplastinate werden in Kontexten, Aktivitäten und Bewegungen vorgeführt, die sie womöglich nie erlebt, zu Lebzeiten nicht verübt haben oder verüben hätten können – es wäre sogar denkbar, dass sie diese verweigert haben. Zudem werden die Körper vergeschlechtlicht, erotisiert und stereotypisiert: Die Exponate werden ausdrücklich als Mann („der Schachspieler“) oder Frau („die Balkenturnerin“) gekennzeichnet (wobei „männlich“ zahlenmäßig überwiegt), unverkennbar sind der intakte Penis und die aufgestellten Brustwarzen, auch sind die jeweiligen Posen entsprechend geschlechtsspezifischer Zuschreibungen gewählt.

Abb. 4.: Der Feuerwehrmann. Eigene Skizze.

In Körperwelten wird „der lebende Körper als etwas angesehen […], das am besten über den Tod zu erkennen ist.“ [38] Durch Technologie und Inszenierungskunst wird die ‚Natürlichkeit‘ des ausgestellten Körpers behauptet, einem Körper, der ‚normal‘ ist. ‚Normal‘ ist er, weil er mit dem dominanten Körperbild übereinstimmt, das vor allem ein idealisiertes ist. Die Ganzkörperplastinate sind zusammengesetzte, bessere „Neokörper“ mit austauschbaren Teilen, sie sind able bodied – Körper mit disabilities scheiden aus. Kranksein ist hier immer eine sichtbare Abweichung von einem definierten Normalzustand; Schmerzen, die eher an wirkliche Erfahrungen von Besucher*innen anknüpfen, werden ausgeblendet. Die zum Ziel erklärte, präventive Wirkung der Ausstellung ist deshalb zweifelhaft.

Dass es sich um ‚echte‘ menschliche Präparate handelt, hat mich anfänglich irritiert. Nach genauerer Beschäftigung tut es das immer noch. 


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[1] Körperwelten: Eine Herzenssache, Ausstellung Wien 2019.

[2] Körperwelten: Eine Herzenssache, Ausstellung Wien 2019.

[3] Körperwelten, „Philosophie“, Körperwelten, https://koerperwelten.de/wissenswertes/philosophie/, 07.01.2020.

[4] Vgl. Körperwelten, „Philosophie“, 07.01.2020.

[5] Körperwelten, „Philosophie“, 07.01.2020.

[6] Foucault, Michel, „The Politics of Health in the Eighteenth Century“, in: Foucault Reader, hrsg. v. Paul Rabinow, NY: Pantheon Books 1984, S. 273-289, hier S. 277.

[7] Vgl. Lupton, Deborah, The Imperative of Health: Public Health and the Regulated Body, London, Thousand Oaks, New Delhi: SAGE Publications 1997, S. 2.

[8] Körperwelten, „Philosophie“, 07.01.2020.

[9] Körperweltenist eine (seit 1995 dauernde) Wanderausstellung mit verschiedenen Themenschwerpunkten. Insgesamt hätten mehr als 48 Millionen Menschen die Ausstellungen besucht. Vgl. Körperwelten, „Philosophie“, 07.01.2020.

[10] Körperwelten, „Ausstellungen“, Körperwelten, https://koerperwelten.de/ausstellungen/menschen/ 08.01.2020.

[11] Körperwelten, „Ausstellungen“, 08.01.2020.

[12] Vgl.Körperwelten: Eine Herzenssache, Ausstellung Wien 2019.

[13] Vgl. Blome, Eva/Johanna A. Offe, „Die Konstruktion des Echten: Das Körperbild der Ausstellung ´Körperwelten´“, in: Verführerische Leichen – verbotener Verfall. „Körperwelten“ als gesellschaftliches Schlüsselereignis, hrsg. v. Liselotte Hermes da Fonseca/Thomas Kliche, Berlin u.a.: Pabst Science Publishers 2006, S. 183-216, hier S. 190.

[14] Vgl. von Hagens, Gunther, „Ich bin ein Aufklärer des Laien. Ein Anatom, der mit einer Ausstellung mehr Zuschauer als die ‚documenta‘ anlockt, im Gespräch“, in:Stuttgarter Zeitung6.2., zit. nach Blome/Offe, „Die Konstruktion des Echten“, S. 189.

[15] Vgl. Körperwelten, „FAQ“, Körperwelten, https://koerperwelten.de/wissenswertes/faq/, 15.01.2020.

[16] Bezeichnungen der Ganzkörperplastinate laut Ausstellung.

[17] Google übersetzt „able-bodied“ mit „leistungsfähig“, „gesund“ und „kräftig“. Google, „able-bodied“, https://translate.google.com/?hl=de#view=home&op=translate&sl=auto&tl=de&text=able-bodied, 20.01.2020.

[18] Vgl. Scott, D. Travers/Meagan Bates, „It´s Not Just Sexism. Feminization and (Ab)Normalization in the Commercialization of Anxiety Disorders“, in: Disability Media Studies, hrsg. v. Elizabeth Ellcessor/Bill Kirkpatrick, NY: Univ. Press 2017, S. 152-174, hier S. 156.

[19] Garland-Thomson, Rosemarie, „Disability and Representation”, in; PMLA 120, 2/2005, S. 522-527, hier S. 523.

[20] Fromm, Erich, zit. nach Körperwelten: Eine Herzenssache, Ausstellung Wien 2019.

[21] Vgl. Blome/ Offe, „Die Konstruktion des Echten“, S. 207.

[22] Vgl. von Hagens, Gunther, „Anatomie und Plastination“, in: Prof. Gunther von Hagens Körperwelten. Die Faszination des Echten. Ausstellungskatalog, hrsg. v. Institut für Plastination, Heidelberg: Institut für Plastination 2000, S. 11-38, hier S. 34, zit. nach Blome/ Offe, „Die Konstruktion des Echten“, S. 207.

[23] Vgl.Körperwelten: Eine Herzenssache, Ausstellung Wien 2019.

[24] Vgl. Blome/ Offe, „Die Konstruktion des Echten“, S. 194.

[25] Blome/ Offe, „Die Konstruktion des Echten“, S. 194.

[26] Vgl. Blome/ Offe, „Die Konstruktion des Echten“, S. 194.

[27] Foucault, Michel, Die Geburt der Klinik. Eine Archäologie des ärztlichen Blicks, Frankfurt a.M.: Fischer Verlag 72005 (Orig. Naissance de la Clinique, 1963).

[28] Vgl. Foucault, Die Geburt der Klinik, S. 148-154.

[29] Vgl. Blome/ Offe, „Die Konstruktion des Echten“, S. 196.

[30] Foucault, Michel, Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses, Frankfurt a.M.: Surhkamp 202017 (Orig. Surveiller et punir, 1975). 

[31] Blome/ Offe, „Die Konstruktion des Echten“, S. 185.

[32] Vgl. Röbel, Sven/Andreas Wassermann, „Händler des Todes“, in: Der Spiegel, 19.01.2004,https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-29725567.html, 05.02.2020.

[33] Vgl. Körperwelten, „Technik der Plastination“, Körperwelten, https://koerperwelten.de/plastination/technik-der-plastination/, 05.02.2020.

[34] Pates, Rebecca, „Auferstehungsmärkte: Zur Ökonomie von Körperteilen“, in: Verführerische Leichen – verbotener Verfall. „Körperwelten“ als gesellschaftliches Schlüsselereignis, hrsg. v. Liselotte Hermes da Fonseca/Thomas Kliche, Berlin u.a.: Pabst Science Publishers 2006, S. 298-312, hier S. 301.

[35] Vgl. Chen, Mel Y., „Giftige Belebtheiten, unbelebte Affektionen“, in: Affekt und Geschlecht. Eine einführende Anthologie, hrsg. v. Angelika Baier et al., Wien: Zaglossus 2014, S. 215-252, hier S. 239.

[36] Vgl. Blome/ Offe, „Die Konstruktion des Echten“, S. 202.